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Die große Rotation

Die große Rotation versinnbildlicht die weltweite Umschichtung von Vermögenswerten aus der Assetklasse „Zinspapiere/Anleihen“ in die Assetklasse „Aktien“, insbesondere Value-Aktien. Da der Zinsmarkt ein Vielfaches größer ist als der Aktienmarkt kann ein solcher Paradigmenwechsel des klassischen Zinsanlegers (Banken, Versicherungen, Staatsfonds, Altersvorsorgefonds, Privatanleger, Stiftungen, …) zu erheblichen Kurssteigerungen im Aktienmarkt führen.

Die große Rotation ist unseren Ermessens eine bereits im Gange stehende mittel-langfristige Entwicklung (2013 – 2018). Vom Jahre 2006 - 2012 war die Bewegung genau umgedreht, ca. 400 Mrd US $ flossen vom Aktienmarkt in den Zinsmarkt. Sicherheit stand vor Rendite.

Gründe für die große Rotation:

  • Die Anleiherenditen notieren so tief wie noch nie. Für sichere = bonitätsstarke Anlagen erhält der Anleger kaum noch nennenswerte Zinsen (siehe Renditekompression).
  • Bei einem (wahrscheinlichen) Zinsanstieg realisiert der Zinsanleger Kursverluste.
  • Die Dividenden des Aktienmarktes sind höher als die Zinsen des Zinsmarktes.
  • In allen gängigen Risiko-Rendite-Modellen sind Aktien günstiger bewertet als Anleihen. Je niedriger der Vergleichszins, desto höher ist der Kurswert einer Aktie.
  • Pensionsfonds müssen Renditen oberhalb des sicheren Zinses erreichen. Sie müssen folglich Schritt für Schritt in Aktien umschichten.
  • Viele Unternehmen haben derzeit grundsolide Bilanzen mit hohem Cash-Antei.
  • Die angestiegene Geldmenge nach der Finanzkrise sucht nach Anlagen.


Folgen der großen Rotation:

Aktienkurse steigen, obwohl die Gewinne der Unternehmen nicht steigen.

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