Die H&K Finanzgruppe - Startseite

Die US-Zinswende bleibt das Signal für die Beendigung der Finanzkrise

Zinswende auf Mitte/Ende 2016 verschoben

14.06.2016

Aktienkurse in den USA 2016 fast 10 % besser als der DAX

Die Verschiebung der ursprünglich Ende 2015 geplanten Zinswende in den USA hatte wohl zwei Ursachen:

  • eigene wirtschaftliche Daten waren nicht so gut wie benötigt
  • Verwerfungen in den Emerging Markets wegen des noch zusätzlich niedrigen Ölpreises

Inwiefern die Faktenlagelage nun verändert hat ist schwerlich nachzuvollziehen. Jedenfalls fiel die Arbeitslosenrate in den USA weiterhin in Richtung Vollbeschäftigung und nun zogen endlich auch die Löhne an. Durch den Ölpreisanstieg werden die schwachen Schwellenländer auch durch eine Zinserhöhung getragen. Einer Zinserhöhung steht somit nichts im Wege. In der Vergangenheit stiegen auch Aktienkurse bei einsetzender Zinserhöhungen an.

Allerdings gibt es auch nachdenkliche Daten aus den USA. Insbesondere Folker Hellmeyer (Bremer Landesbank) sieht die USA noch nicht stark genug an.

 

 

Die Zinswende wurde von der FED angetestet

Auswirkungen der gespielten US-Zinswende

15.10.2015

Mit einem Rückzieher im letzten Moment hat die FED den Markt hinsichtlich einer Zinswende getestet. Vorläufige Ergebnisse:

  • Der Aktienmarkt bleibt stabil. Er sieht in der Zinswende eine bessere wirtschaftliche Perspektive gegenüber der aktuellen Lage. Fazit: Es gibt kein Aktienausverkauf durch die Zinswende. Besser gleich kaufen.
  • Die Zinsmärkte schlagen bei den hochverzinslichen Anleihen stärker als erwartet aus.
  • Schwellenländer leiden sehr stark. Die Dollarschulden werden durch einen starken US-Dollar teurer und die Ausfuhren erzielen weniger Gewinn. Investitionen werden zurück gefahren. Kapital fließt ab. Kritische Situation für die Weltwirtschaft.
  • US-Value-Aktien werden von den Amerikanern stärker nachgefragt.
  • Die Zinsen am langen Ende bleiben stabil.
  • Die US-Wirtschaft und auch Europa reagieren zunächst nicht.
  • Länder und große Fonds verkaufen Dollarreserven und haben dadurch einen natürliche Zinsanstieg gestartet.
  • Durch den Verkauf von US-Anleihen wertet der US-Dollar trotz steigender Zinsen nicht auf. Dies ist wichtig für die US-Wirtschaft.

Fazit: Der Anstieg der US-Zinsen kommt von zwei Seiten, von den Dollarbesitzern und von der FED. Die Rahmenbedingungen wurden erfolgreich getestet und die FED kann Anfang 2016 mit Zinserhöhungen beginnen. Größere Marktverwerfungen sind nicht zu erwarten.

Die US Zinswende; letzte Chance zum Einstieg in Aktien?

Kommt sie oder kommt sie nicht? Die Mehrheit der Ökonomen sieht die Zinswende 2015 ausgehend aus den USA nachfolgend Großbritannien auf die Märkte zukommen.


Nachdem die Zinsen in den Industrienationen nun 30 Jahre gefallen sind entstehen viele Fragezeichen. Wir erwarten daher größere Schwankungen am Aktienmarkt und am Zinsmarkt für das Jahr 2015. Herausforderung für die Aktienbesitzer, Chance als Einstieg für die Festgeldhocker.

NSU, 28.11.2014

US-Zinswende eine Fata Morgana?

Der Weg aus der Niedrigzinsphase. Die USA wollte der ganzen Welt zeigen, dass sie der selbstverordneten Droge der niedrigen Zinsen wieder entsagen kann. Die Märkte (auch wir) spekulierten sogar mit einer Zinswende im zum Ende des 2. Quartals 2015. Nun geht das dritte Quartal zu Ende und die Zinswende bleibt weiter aus.

Die aktuellen Konjunkturdaten aus dem August 2015 geben der FED einfach keine Rückendeckung. Der letzten Donnerstag veröffentlichte NY Fed Manufacturing Index lieferte einen weiteren Beleg für eklatante Konjunkturschwäche in den USA. Der Index kollabierte förmlich von zuvor +3,86 Punkten auf -14,92 Zähler. Wachstumsprognosen vom Jahresanfang werden derzeit nach unten revidiert. Geht den USA die Luft aus?

Möglicherweise ist das die Ursache für den starken Kursrückgang der letzten Tage und nicht die Meldungen aus China. Die aktuelle Lage bildet viel Raum für Spekulation.

 

NSU, 24.08.2015